Schwarzer Tee erfreut sich weltweit großer Popularität und ist in vielen Kulturen ein fester Bestandteil des Alltags. Hier finden Sie eine große Auswahl an schwarzem Tee, die von den Klassikern aus Darjeeling und Assam bis hin zu bekannten Mischungen wie English Breakfast oder Ostfriesen Broken reicht.

Alle Darjeeling Tees

Alle Assam Tees

Die größten und bekanntesten Anbaugebiete von Schwarztee sind Darjeeling (Indien), Assam (Indien) und Ceylon (Sri Lanka). Kein Wunder, dass die Briten eine maßgebliche Rolle spielten als schwarzer Tee Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals nach Europa verschifft wurde. Bis heute erfreut sich schwarzer Tee in Europa hoher Popularität und weltweit gesehen ist schwarzer Tee sogar nach Wasser das meist getrunkene Getränk. Beim Anbau von Schwarztee sind ähnlich wie beim Wein der Boden, das Klima und der Erntezeitpunkt für eine hohe Qualität von entscheidender Bedeutung. Die hohe Lage eines Darjeeling Namring Upper z.B. ist ein Grund für sein unverwechselbar, kräftiges Aroma.

Alle Ceylon Tees

Alle chinesischen Schwarztees

Schwarzer Tee wird mit kochendem Wasser übergossen und muss anschließend 3-5 Minuten ziehen. Je nach gewünschter Wirkung kann die Ziehzeit angepasst werden: Soll Schwarzer Tee anregend wirken, ist eine Ziehzeit von 3 Minuten ausreichend, zieht schwarzer Tee jedoch länger, gibt er mehr Gerbstoffe ab und verliert somit seine anregende Wirkung. Bei einer Ziehzeit von mehr als 5 Minuten kann schwarzer Tee bitter werden.

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Je nach Plantage und Herkunft verfügt schwarzer Tee über eine hohe Bandbreite unterschiedlicher Geschmacksnuancen. Schwarzer Tee kann im Geschmack von blumig oder süßlich-malzig über würzig bis hin zu nussig sein. Ein Darjeeling 1st flush (erste Ernte) ist beispielsweise deutlich blumiger und heller als ein schwarzer, kräftiger Assam mit vielen Goldspitzen (stark fermentierte Blattspitzen), die dem Schwarztee eine eher malzige Note verleihen. Für die Dosierung gilt die Faustregel: Ein Teelöffel pro Tasse, wobei diese natürlich der Größe des Teeblattes angepasst werden sollte.

Schwarzer Tee verfügt über einen hohen Teeingehalt und wirkt deshalb sehr anregend. Außerdem wirkt er entzündungshemmend und unterstützt die Verdauung.

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Schwarzer Tee entsteht erst durch einen besonderen Herstellungsprozess, denn unmittelbar nach der Ernte ist der Tee noch grün. Erst nach fünf verschiedenen Herstellungsschritten wird aus dem Tee schwarzer Tee:

1. Nach der Ernte wird das Teeblatt gewelkt. Die Blätter werden 10 bis 20 Stunden auf Welkgestellen von Ventilatoren belüftet. Dabei sinkt der Wasseranteil der Teeblätter um bis zu 30% (auf 60-65%). Die Blätter werden dadurch weich und geschmeidig.

2. Nun beginnt man mit dem Rollen der Blätter. Dabei brechen die Blattzellen, wodurch Zellsaft und ätherische Öle austreten. Durch diesen Prozess wird der Geschmack von schwarzem Tee maßgeblich beeinflusst.

3. Anschließend wird der Fermentationsprozess der Teeblätter eingeleitet. Dies wird zum einen durch die Zugabe von Wärme, Sauerstoff und Feuchtigkeit künstlich erzeugt, zum anderen geschieht dies auf natürliche Art und Weise, indem die Blätter an der Luft oxidieren. Die richtige Fermentation der Teeblätter ist eine Kunst für sich und benötigt viel Geschick und Erfahrung. Schwarzer Tee erhält durch die Fermentation sein charakteristisches Aroma.

4. Die Teeblätter werden dann für 20 bis 30 Minuten getrocknet. Durch die Hitzezufuhr wird der Feuchtigkeitsgehalt der Blätter auf 3 bis 4 % reduziert sowie der Fermentationsprozess abgebrochen. Der Zellsaft ist in der Zwischenzeit an den Blättern getrocknet und kann sein gehaltvolles Aroma schon bald in einer guten Tasse Tee entfalten.

5. Als letzter Schritt erfolgt die Sortierung der Blätter. Dabei greift man auf mechanisch betriebene Rüttelplatten zurück. Die Unterscheidung in feine und grobe Blattsortierungen, die bei Schwarzem Tee vorgenommen wird, gibt einen Hinweis auf die Qualität des Tees.

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